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Ausstellung DDR Museum Dabel
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Anfahrt nach Dabel Museum
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Rundgang im Museum
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DDR Zeitreise im Museum
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Fest am Museum Museumsfest
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Museumscafe am DDR Museum
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Kuchen hausgebacken
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Blechkuchen Partyservice
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DDR Softeis in Muschelschale
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DDR Softeis am DDR Museum
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Übernachtung Urlaub
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Ausflug ins DDR Museum Dabel
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Nostalgie Museum Dabel
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Ostalgie Museum Dabel
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DDR Museum Dabel
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Elektrogeräte Museum Dabel
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Sozius Schwerin Ausflug Museum
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Museen in Mecklenburg
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Ostfahrzeugtreffen Dabel
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Oldtimertreffen Dabel
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DDR Museum in Schweden
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Feste in Mecklenburg
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Feriendorf Storchennest 19406 Dabel Lindenstrasse 13a ehemals DDR Ferienlager des VEB Calbe Saale
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27.05 / 24.06 / 29.07 / 19.08 / 23.09 Fest am DDR Museum in Dabel mit Museumsbesuch
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Buntes Markttreiben rund ums DDR Museum zum Museumsfest
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Vor dem Eingang des DDR Museums in Dabel gibt es ab Mai 2017 ein ganz kultiges Softeis. Eine brummende alte Eismaschine produziert Softeis nach altem DDR Originalrezept.
Ostalgisch portioniert wird das Eis in "Muschelwaffeln", einen kleinen Löffel mit Namen dazu und schon geht man auf eine Zeitreise in die DDR. Dieses Motto hat auch das DDR Museum in Dabel. Es soll so schmecken wie damals, erklärt ins der Museumswächter. Das Eis ist gemischt (Schokolade und Vanille), eine normale Portion gibt es für 2 € sowie Eis to go in Bechern portioniert für den Badetag am Holzendorfer See oder die Mittagspause in der Firma. Und ich werde nun auch das Softeis im Museumscafe im original bunten DDR Alubecher servieren.Für Ihre Familienfeier können wir auch fruchtiges Softeis herstellen.„Mmm..lecker Ostalgie „ Euer Museumswächter
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Mit dem Eiskomet eine Zeitreise in die Vergangenheit DDR Softeis am Museumscafe in Dabel |
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Übernachtungsmöglichkeit im Feriendorf Storchennest auch für Gruppen
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Amtsblatt Sternberger Seenlandschaft vom 09.04.16
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“Heute habe ich mich in Dabel verabredet und treffe auf Evelin Schmied, die Inhaberin des Feriendorfes Storchennest und ihren Sohn . Ein großes, weitläufiges Gelände entdecke ich und frage gleich nach. „Das ist ja riesig hier!“ „Das sind 3 ha und wir haben es 1994 als ehemaliges Kinderferienlager des VEB Calbe übernommen und angefangen, es zu sanieren“, so Frau Schmied.
Immerhin sehe ich viele schön gelegene Ferienhäuser, einen Spiel- und Grillplatz,sowie ein Volleyball- und Fußballplatz „Schön haben sie es hier“, bemerke ich und schaue noch einmal in die Runde. Da entdecke ich das Eingangstor zur „Zeitreise“. Verziert mit einem Hammer, Zirkel und einen Konsum Schild. Immerhin bin ich ja in der DDR groß geworden und weiß damit etwas anzufangen. Frau Schmied öffnet das Tor, und ich darf als einer der ersten die Räumlichkeiten in Augenschein nehmen. „Das ist doch verrückt, wie kann man das alles zusammentragen“?
entfährt es mir. „Wir haben einige Inventarstücke des ehemaligen Bestandes des Ferienlagers zurückbehalten. Gäste, welche damals hier im Kinderferienlager ihre Ferien verbrachten kamen dann zu Besuch und bestaunten die Sachen, die sie an ihren Aufenthalt als Kind hier erinnerten“, so Frau Schmied. In den Folgejahren sammelten auch andere Urlauber fleißig DDR Inventar und brachten es hierher mit. Mittlerweile erhalten sie auch Teile aus der Umgebung und von Dabelern. Diese waren es dann auch schließlich, welche die Familie Schmied ermutigt hatten, die Sammlung endlich auch öffentlich zu präsentieren. Ich wandere derzeit durch das Museum und schwelge in Erinnerungen. Eine Kippvorrichtung eines Trabants und dazu passend eine Flasche Elaskon bringen mich zum Schmunzeln. Als Kind habe ich in Thurow meinem Nachbarn dabei geholfen, seinen „Trabbi“ von unten zu versiegeln. Ich entdecke den NVA Soldaten, denke an meine Zeit beim Wehrdienst und bleibe schließlich vor dem Regal mit der DDR Unterhaltungselektronik stehen. „Mein Gott, wenn ich daran noch denke“, ich habe ein altes Tonbandgerät entdeckt, mit dem ich mal als DJ gearbeitet habe. Regale mit Nahrungs- und Genussmitteln, eine alte WM 66 Waschmaschine, die Dederon Kittelschürze und viele andere Sachen rufen sofort Kindheitserinnerungen hervor. Und die Moped Sammlung mit S 50, Habicht, Sperber und „meinem“ Star, mit dem ich als Jugendlicher die Umgebung damals erkundete. „Ach ja“, mit einem Seufzer löse ich mich nur ungern von den Exponaten. Ab diesem Jahr kann die Sammlung ab dem 01.05. besichtigt werden. Größere Gruppen erhalten natürlich auch nach Absprache zu einem anderen Termin eine Führung.
Das Gasthaus im Feriendorf Storchennest ist für jedermann von Mai bis September geöffnet und auch bestens für die Durchführung von Familienfeiern bis zu 50 Personen geeignet. Speisen sowie Kaffee und Kuchen werden nach Omas Rezepten hausgemacht angeboten.
Somit empfiehlt sich nach vorheriger Anmeldung ein Nachmittag oder Abend im Lokal für Gruppen, mit einer Führung im DDR Museum, als Ausflugstipp. Eröffnung der Ausstellung ist am 01.Mai 2016 im Rahmen eines Familienfestes mit Trödelecke, Hof Markt, Hüpfburg, Ponyreiten und einem bunten Familienprogramm. Nähere Informationen bekommt man auf der Internetseite . Familie Schmied lädt sie alle recht herzlich ein und freut sich auf ihren Besuch....”
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Schweriner Volkszeitung vom 18.04.2016
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Nostalgie-Museum in Dabel : „Abstecher“ in den DDR-Alltag
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An diesem 1. Mai gibt es aber auch ein Novum: Das Dabeler Feriendorf „Storchennest“ lädt zu einer besonderen Eröffnung ein – eines DDR-Museums. Betreiber ist die Thüringer Familie Schmied, die das Objekt des ehemaligen Ferienlagers Calbe gekauft hat. Die Schmieds nennen die Ausstellung eine „Zeitreise“ mit dem Untertitel „DDR-Alltag“. Auf etwa 200 Quadratmetern Fläche sind über 5000 Exponate zu sehen. Verbunden ist die Museumseröffnung mit einem bunten Familienfest mit Hof- und Trödelmarkt sowie mit einem Kinderflohmarkt.
Hier im Museum gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt. Schon beim Eintritt kommt man sich wie im ehemaligen Dorfkonsum vor. Nur mit dem Unterschied, dass es in Letzterem längst nicht so viel gab. Dass Mangelware herrschte.
Von „Juwel“, Ata bis hin zu Amtspapieren
Angefangen bei Lebensmitteln über Gewürze, Alkoholika, Süßigkeiten sind im Dabeler DDR-Museum auch viele Hygieneartikel und Waschmittel zu sehen. So finden sich ein „Klarer“ mit Namen „Juwel“ und ein Kakao-mit-Nuss-Likör. Bei den Waschmitteln sind es z. B. Gemol, Ata, Imi, Spee, Rimo und Milwa.
Einen breiten Raum nehmen technische Geräte ein: alte Registrierkassen mit DDR-Geld (blauer Marx) drin, Waschmaschinen (darunter die ersten DDR-vollelektrischen Waschmaschinen WM 60 und 66), elektrische Küchengeräte, Kühlschränke, Küchenmaschinen, Staubsauger und vieles andere. Auch Werkzeuge wie Kettensägen und verschiedene Bootsmotoren finden sich in der Sammlung. Selbst eine alte DDR-Zapfsäule und Autos wie Trabi und Wartburg fehlen in der Sammlung nicht.
Gelangt man in die Spiel-, Schreibwaren- und Büroabteilung, so stehen da Kinderwagen, Schulbedarf und bunte Zuckertüten „made in DDR“ aber auch Hefte, Stifte in Reih’ und Glied.
Besonders interessant ist die Abteilung für Ausweis- und Amtspapiere. Neben den üblichen, damals gebräuchlichen Ausweisen finden sich sogar Formulare für Ausreiseanträge aus der DDR. Daneben liegen auch Autobestellungen beim VEB IFA-Vertrieb. Man kann gar nicht alles aufzählen.
Frau Schmied erzählt, dass die Familie seit 1994 in Dabel ansässig ist. Sie komme aus der Erfurter Ecke. „Unsere Vorstellungen gingen schon immer dahin, einen Ferien-Urlauber-Betrieb aufzubauen“, so Schmied. „Und eines Tages lasen wir eine Annonce in der Zeitung, dass unser Objekt zum Verkauf steht. Und da wir Mecklenburg sowieso lieben, ein schönes Land, sahen wir uns alles an und waren begeistert.“ Im ersten Jahr begann man mit Vermietung von 13 Ferienhäusern; spezialisiert auf Urlaub mit Hund. Jedes Haus sei extra eingezäunt worden, sodass sich die Vierbeiner hier „pudelwohl“ fühlen.
Zu der Zeit stand der Gastraum noch leer. Also beschloss man, diesen auszubauen und einzurichten. Nach und nach entwickelte sich das „Storchennest“ zu dem, was es heute ist: ein gemütliches und ansprechendes Feriendorf für große und kleine Gäste. Wo die thüringische Küche vorherrscht.
Wie kam es aber zum Museum? „Als wir das Objekt übernahmen“, so Frau Schmied, „waren noch viele Einrichtungsgegenstände aus DDR-Zeiten da. Urlauber, die das sahen, gaben uns den guten Rat, die Utensilien ja zu behalten und etwas daraus zu machen.“
Also sammelte man weiter. Einheimische und Urlauber brachten Dinge mit. Jetzt hieß es, alles so darzustellen, dass es jeder zu sehen bekommt. Und so entstand das DDR-Museum, das am 1. Mai erstmals öffnet. Zugleich freuen sich die Schmieds über jede weitere Gabe, die zum Thema passt.
Geöffnet ist die Ausstellung von ...und nach Absprache auch außerhalb der Schließzeit
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Dabel : Mecklenburg-Kunst-Galerie unterstützt Museumseröffnung
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Die Mecklenburg-Kunst-Galerie unterstützt die Eröffnung des DDR-Museums am 1. Mai in der Ferienanlage „Storchennest“ in Dabel (SVZ berichtete) mit der Ausstellung „Die Kunst in der DDR“, so Galerist Bernd Jähnert gegenüber SVZ. Mit beeindruckenden originalen Arbeiten renommierter Künstler der DDR beteilige man sich zum Thema „Vom schweren Anfang“ am Eröffnungstag des neuen Museums. Gezeigt werden, so Jähnert, „die durch Künstler umgesetzten Initiativen ,Jugend auf das Land‘, ,Das alte und das Neue‘ und ,Das Leben im Norden‘ speziell aus der Zeit 1956 bis 1970“. Bei den Arbeiten aus den Nachlasssammlungen von Prof. Walter Zschunke, Richard Kühl, Hermann Vaegler und Wilhelm Sprick handelt es sich „um besondere Einzelstücke, die wir mit viel Mühe über die Jahre erhalten konnten“, betont Bernd Jähnert.
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Dabel : Erinnerung an vergangene Zeiten
Eröffnung des DDR-Museums auf Familienfest in Dabel lockte rund 3000 Besucher ins „Storchennest“
So etwas hat Dabel wohl noch nie erlebt. In das Dorf hatte am 1. Mai eine wahre Völkerwanderung eingesetzt. Autos über Autos mit den verschiedensten Kennzeichen (Berlin, Leipzig, Schwerin, Ratzeburg, Wismar usw.) und ganze Fußgängergruppen säumten die Straßen und Wege. Und alle hatten nur das eine Ziel: das Feriendorf „Storchennest“ in der Lindenstraße. Denn die Betreiber, Familie Schmied, hatten zum ersten Familienfest mit Hof- und Trödelmarkt und einem großen Kinderflohmarkt auf ihr Areal eingeladen. Doch das Highlight war die Eröffnung eines DDR-Museums mit Nostalgie-Charakter (SVZ berichtete). Die Besucher sollten auf eine Zeitreise in die DDR-Vergangenheit mitgenommen werden. Über 5000 Exponate sollten so manche Erinnerung an vergangene Zeiten wecken; an gute und schlechte. Das Interesse war entsprechend groß. Was die Museumsbetreiber dazu veranlasste, nur gruppenweise die Besucher einzulassen. Und die Schlange der Anstehenden wollte einfach kein Ende nehmen.
Doch das war nicht die einzige Erinnerung an die damalige DDR. Denn gegenüber hatte Bernd Jähnert von der Mecklenburg Kunst Galerie am Dabeler Mattenstieg mit Ölgemälden, Radierungen, Aquarellen und hochwertigen Leinwanddrucken aus dem DDR-Alltag gelockt. ............
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Quelle: Thüringische Landeszeitung 06. November 2014 / 15:00 Uhr
Nach Jahrzehnten topfit: TLZ-Leser schwören auf DDR-Elektrogeräte
Von den TLZ-Lesern, die sich über extrem langlebige DDR-Elektrogeräte freuen, will niemand die DDR zurück. Viele wünschen sich aber eine differenziertere Betrachtung des Landes, in dem sie gelebt haben - und durchaus auch eine Würdigung dessen, was gut war.
Nicht totzukriegen ist die 50 Jahre alte Schleuder, die Familie Seiler aus Jena noch heute nutzt. Der TLZ überließen die Seilers einen Teil der Gebrauchsanweisung, die sich - Emanzipation hin, Gleichberechtigung her - ausdrücklich an die Frau im Hause wandte.
Weimar. Dazu gehören für sie eben auch in der DDR produzierte Haushalts- und Elektrogeräte, deren frühzeitiger Verschleiß offenbar schon allein deshalb nicht geplant war, weil die DDR ein rohstoffarmes Land war, in dem das Prinzip des Mangels dominierte. Und weil der Osten anders als der Westen eben nicht aus dem Vollen schöpfen konnte.
Während sich heute viele Verbraucher nicht des Eindrucks erwehren können, dass Produkte bewusst so gebaut werden, dass ihre Lebensdauer eine eher kurze ist, überstehen etliche DDR-Produkte die Jahrzehnte mühelos. Karin und Max Seiler aus Jena etwa benutzen seit 50 Jahren ein und dieselbe Wäscheschleuder. Hergestellt im sächsischen VEB Elbtalwerk Heidenau, steht das 1964 erworbene Stück noch heute bei den Seilers in der Waschküche. "Gewaschen wurde zuerst mit der Rumpel, später kam die gute alte Schwarzenberg-Waschmaschine dazu, die wir heute auch noch benutzen", schreibt Familie Seiler. Die Sicco-Schleuder, die gemäß Beschreibung bis zu 13 Kilogramm Nasswäsche aufnehmen kann, ist stets sowohl mit der normalen Haushaltswäsche als auch Max Seilers Maleranzügen problemlos fertig geworden.
Handrührgerät schon 39 Jahre im Einsatz
Dass sich die Hersteller in der Gebrauchsanweisung, die Familie Seiler der TLZ überließ, ausdrücklich an die "liebe Hausfrau" wandten (siehe Foto), mag typisch für die Zeit gewesen sein. Echte Gleichberechtigung war Mitte der 60er Jahre - aller Propaganda zum Trotz - auch in der DDR ein Mythos. Mochten die Frauen in der Arbeitswelt formal den Männern gleichgestellt sein - in der Familie wurden ihnen weiterhin die traditionellen geschlechtsspezifischen Aufgaben zugewiesen.
Zweckentfremdet hat TLZ-Leser Dirk Trogisch ein DDR-Produkt: das Handrührgerät RG28. Statt damit Teig zu kneten oder Sahne zu schlagen, nutzt er den treuen Helfer, um Farbe in kleinen Weißblechdosen umzurühren. "Anschließend werden die Schneebesen sauber gemacht und warten auf ihren nächsten Einsatz", berichtet der Camburger. "Einfach super." Auf ihren RG28s lässt auch Waltraut Adloff aus Friedrichroda nichts kommen. Das orangefarbene Gerät sieht bei ihr aus wie neu - dabei ist es seit fast 39 Jahren in der Küche im Einsatz. Es war , schreibt ihr Sohn David, ein Geschenk zum Hochzeitstag am 12. Dezember 1975.
TLZ-Leser Lothar Hünefeld aus Gotha meint, dass bei etwa 18 Millionen im Elektrogerätewerk Suhl produzierten Handrührgeräten "wohl jeder", der in der DDR einen Haushalt hatte, einen besaß. Er habe seinen eigenen bereits entsorgen müssen - leider, wie Hünefeld betont. "Denn alle Nachfolgegeräte sehen zwar schön aus, haben aber ihre Macken." Gleichwohl finden sich auch im Hünefeldschen Haushalt noch DDR-Elektrogeräte: beispielsweise eine Narva-Lichterkette, der Garantie-Urkunde nach hergestellt im Mai 1981 unter anderem im Glüso-Werk Tambach-Dietharz. "Ich staune jedes Jahr wieder über ihre Haltbarkeit", schreibt der Gothaer. "Bisher war noch kein anderes Modell an unserem Weihnachtsbaum."
"Romeo" war ein schweres Monster
Dem Berg an Zuschriften, die die TLZ zum Thema DDR-Elektrogeräte erreichten, ist zu entnehmen, dass es noch jede Menge Thüringer Haushalte gibt, in denen mit den "unkaputtbaren" DDR-Fabrikaten gerührt, gegrillt oder - wie im Falle von Gerhard Hauska - auch geföhnt wird: Der Weimarer nutzt zum Haaretrocknen bis heute den Föhn LD7. Ursula Wedermann aus Jena lässt derweil nichts auf ihren RFT-Fernseher aus dem VEB Fernsehgerätewerk Stassfurt kommen, den sie sich noch 1992 zulegte und der bis heute ohne eine einzige Reparatur seinen Dienst tut. "Qualitätsarbeit!" - so Ursula Wedermanns Urteil.
Familie Weiland aus Gera schwört seit Jahrzehnten auf ihren knallgelben elektrischen Brotschneider AS 101, Norbert Feist aus Ruhla wirft von Zeit zu Zeit seine Küchenmaschine Komet an - genauso wie Rita Fischer aus Weimar . Sie nutzt, wie sie schreibt, ihre "Komet 4" nach wie vor zum Plätzchenbacken. Früher sei die Maschine dank einer Reibe auch bei der Zubereitung von Thüringer Klößen unentbehrlich gewesen. "Für eine Person lohnt sich das heute aber nicht mehr." Nicht trennen mag sich die Weimarerin auch von ihrer DDR-Küchenwaage "Romeo", die zwar ein schweres "Monster" sei, aber eben absolut zuverlässig. Wie überhaupt auf die alten Geräte Verlass gewesen sei.
Hat der heutige Murks Methode?
Dem kann auch Familie Schenke aus Eisenach uneingeschränkt zustimmen: Seit ihrer Verlobung im Juni 1982 besitzen Uwe Schenke und seine Frau einen Partygrill "acosta": Er steht noch heute in unserer Küche und wird vor allem für schnelles Grillgut verwendet. Sein Nachteil ist, dass man sich während der Grillzeit nicht zu lange mit anderen Dingen beschäftigen sollte, da das Grillgut sonst schnell verbrennen kann."
Ebenfalls in Eisenach zu Hause ist TLZ-Leserin Heidrun Hotzler , die vor Jahren von einer Tante ein Handrührgerät Komet RG25 erbte, als die Tante ins Seniorenheim zog und ihren Haushalt auflöste. "Zu diesem Gerät habe ich auch alle Zubehörteile wie Kaffeemaschine und Mixtulpe bekommen - und alles funktioniert noch", schreibt Heidrun Hotzler.
Was die Frage aufwirft: Hat der Murks, der heute mitunter produziert wird, Methode? Werden - wie Verbraucherschützer und Experten behaupten - absichtlich Schwachstellen in Elektrogeräte eingebaut, damit der Kunde eben nach einiger Zeit etwas Neues kauft?
Positiv für die Umwelt
Die Industrie weist solche Vorwürfe natürlich zurück. Im Gegenteil, sagt der Zentralverband der Elektroindustrie: Elektro-Hausgeräte sind sehr langlebig. Von den ungefähr 180 Millionen großen Elektro-Hausgeräten in deutschen Haushalten seien fast 75 Millionen älter als zehn Jahre und mehr als 30 Millionen sogar schon 14 Jahre oder länger im Einsatz.
Die Verbraucherorganisation "Murks? Nein danke" indes ist davon überzeugt, dass es kein Zufall sein kann, dass viele Produkte kurz nach Ablauf der Garantie kaputt gehen. Sie fordert eine nachhaltige Produktverantwortung der Hersteller und ruft Verbraucher dazu auf, "Murks" zu melden. Die Homepage ist - wen wunderts - voll mit Meldungen beispielsweise über Mixgeräte, die ausstiegen, kaum dass die Gewährleistung abgelaufen war. Und selbst hier finden sich Hinweise auf die lange Lebensdauer von DDR-Elektrogeräten. Die sich letztlich auch auf die Umwelt positiv auswirkt: Auf unseren Müllkippen landet jedes Jahr schon genug Elektroschrott und Plastikmüll.
Besitzen auch Sie ein noch funktionstüchtiges Elektrogerät aus DDR-Zeiten? Dann schreiben Sie uns bitte an TLZ-Thüringenredaktion, Marienstraße 14 in 99423 Weimar oder per Mail an thueringen@tlz.de. Namen und Anschrift nicht vergessen. Wenn möglich, fügen Sie doch bitte ein Foto bei.
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Ost Fahrzeugtreffen : September 2017 am DDR Museum Dabel |
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DDR-Softeis nach Rezept aus Sachsen
„Wir haben ganz viele Stammgäste gewonnen, die nachfragen, wie es weitergeht. Ein Großteil kommt wegen des Essens zu uns, das es auf anderen Trödelmärkten so nicht gibt. Die Besucher verweilen dadurch länger, einige stundenlang“, erzählt Evelin Schmied. „Diese Schiene fahren wir auf jeden Fall weiter.“
Ein Volltreffer sei das DDR-Softeis geworden, das es seit Mai diesen Jahres gebe, vor Ort und auch außerhalb. Der Wagen sei über die Region hinaus unterwegs. „Das schmeckt wie früher, sagen die Leute“, freut sich Schmied. Es sei ein altes Rezept aus Sachsen. Zudem kreiere sie selbst welche mit frischen Produkten aus dem Hausgarten, etwa Minzsofteis oder ganz neu Glühweineis, das schon jetzt lecker schmeckt. Alles selbstverständlich mit einer Originalmaschine aus DDR-Zeiten hergestellt. Das Eis gibt es wie einst in einer Muschelwaffel, und wer möchte bekommt den typischen kleinen Löffel dazu.
Ständig erneuert und erweitert werde auch das Museum, das den Besucher auf eine Zeitreise in den DDR-Alltag mitnimmt. „Es soll keiner sagen, er war schon mal drin und kennt es“, wirbt die Chefin des Hauses. Es gäbe Besucher, die „das fünfte, sechste Mal“ gekommen seien und immer wieder Neues entdeckt hätten.
Das letzte Familienfest des Jahres begleitete erstmals ein Treffen mit Oldtimerfahrzeugen. Das passe bestens zu dem DDR-Museum, so Schmied. Der Crivitzer Wolfgang Spies hatte die Organisation in die Hand genommen. „Wir hatten hier im Frühjahr schon das Thema DDR-Camping mit Wohnwagen und deren Ausrüstung“, sagt er. Bei ihm habe es mit dem Trabant 601 angefangen. Dann sei es mit Wartburg 353 und Trabant-Kübel weitergegangen. Längst habe er auch seine Kinder begeistert. Die Tochter (21) fahre den Kübel, der Sohn (14) habe „diverse Mopeds“. Sein Vater war Kfz-Meister, und dadurch sei er „als Kind hineingewachsen“ in die Welt der DDR-Fahrzeuge. Neben seinem Wartburg in Knallgelb hat er auch einen Queck-Junior mit nach Dabel gebracht.
Sie seien noch eine kleine Gruppe, sagt der Crivitzer. Zu der gehöre auch der Schweriner Heiko Dietl, der passend zu seinem Trabant-Kübelwagen Armeesachen angezogen hat. Fürs erste Mal ist Wolfgang Spieß zufrieden, wie er sagt. Nächstes Jahr soll das Oldtimertreffen noch größer werden und dann am Badestrand gleich gegenüber vom Feriendorf stattfinden, weil dort ein bisschen mehr Platz sei. Dort könnten auch Traktoren aufgefahren werden, und es gebe eine Bühne mit Musik.
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Ifa Verein Schwerin : Ausfahrt April 2017 ins DDR Museum Dabel |
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Ausfahrt ins DDR Museum Dabel zum Familienfest mit Trödelmarkt & Oldtimern |
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Ausfahrt ins DDR Museum Dabel zum Familienfest 2017 mit Oldtimern |
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DDR Museum Dabel nun auch in Schweden bekannt |
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Bekannte schwedische Zeitschrift veröffentlicht Beitrag über DDR Museum Dabel |
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Zweiradmuseum |
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Agrarmuseum |
Ernst Barlach Museum Güstrow |
Mühlenmuseum Altkalen |
Oldtimermuseum |
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Meeresmuseum Stralsund |
Otto Lilienthal Museum Anklam |
Freilichtmuseum Alt schwerin |
Heimatmuseum |
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Ozeaneum |
Gerhardt Hauptmann Museum Kloster |
Stadtmuseum Anklam |
Kunstmuseum |
Galerie Dabel |
Müritzmuseum Müritzeum |
Heinrich Schliemann Museum Ankershagen |
Museumsbahn Molli Bad Doberan |
Naturkundemuseum |
Volkskundemuseum |
Informationszemtrum Peenemünde |
Hans Fallada Haus in Carwitz |
Literaturmuseum Bad Doberan |
Technikmuseum |
Schulmuseum |
mecklenburgische Kunstsammlung |
Archäologisches Freilichtmuseum Gross Raden |
Kunstmuseum Bansin Güstrow |
Verkehrsmuseum |
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Schweriner Schloss |
Pommersche Landesmuseum Greifswald |
Kunsthalle Heringsdorf |
Landwirtschaftsmuseum |
Fischereimuseum |
Schloss Güstrow |
Eisenbahnmuseum Ahlbeck |
Luftfahrtmuseum Lärz |
Archäologiemuseum |
Freilichtmuseum |
Schloss Ludwigslust |
Kirchenmuseum Alt Jabel |
Kunsthandwerksmuseum Parchim |
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Puppenmuseum Zirkow |
Spielzeugmuseum Wesenberg |
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Museum Galerie Museen oder Ausstellungen in Mecklenburg Vorpommern - Feste und Märkte in MV
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Festzelttradition |
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Sommersonnenwende |
Barbier Dabel |
Antikmarkt Dabel |
Krämermarkt Dabel |
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Wintersonnenwende |
Traditionsbäckerei Dabel |
Flohmarkt Dabel Trödelmarkt Mestlin 1a |
Almabtrieb |
Ausstellung Dabel hinterland mestlin |
Weihnachtsmarkt Dabel |
Traditionsfleischerei Dabel |
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Hausräucherung |
Galerie Dabel |
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Verein Fest Dabel |
Handwerk Handwerkermarkt Dabel |
Mittelaltermarkt |
Tauschmarkt Dabel |
Traditionsfest Dabel |
Kunstmarkt Dabel |
Kunsthandwerkermarkt Dabel |
Weinfest Dabel Glühweinfest |
Volksfest Dabel |
Kirmes Dabel Maifest |
Stadtfest Sternberg |
Weiberfastnacht |
Fischerfest SternbergSternberg |
Schützenfest Sternberg |
Hafenfest Rostock |
Schlossfest Schwerin |
Töpfermarkt Dabel |
Adventsmarkt Dabel |
Rapsblütenfest Sternberg |
Rosenfest Dabel |
Schlemmerfest Dabel |
Kartoffelfest Dabel Tomatenfest Mestlin |
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Brauchtumsmarkt dabel |
Erntefest |
Martinimarkt Parchim |
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